OOTD // Casual Friday // Part I

Okay ich hab es wirklich versucht. Auf Biegen und Brechen. Aber meine Mundwinkel wollten auf diesen Bildern einfach nicht nach oben zeigen. Ich war nämlich auf dem Weg zum Zahnarzt. Da verbringe ich seit Jahren sehr viel Zeit. Meine Zähne mögen vielleicht das Teuerste an mir sein, leider jedoch nicht das Beste. Und wenn ich schon ewig lang mit weit aufgerissenem Mund auf dem Zahnarztstuhl liege, will ich es outfitmäßig wenigstens bequem haben.

Rock / MS Mode // Top / H&M+ // Schuhe / s.Oliver // Jacke / Evans // Schal / H&M+

Den Rock habe ich schon Jahre und ich liebe ihn. Ich trage ihn das ganze Jahr über und so langsam sieht man ihm das an. Aber ich hab bisher noch keinen Ersatz zu einem okay-en Preis gefunden. Das Top von H&M+ kennt ihr bestimmt. Ich hab es in zwei Farben und es ist so schön unkompliziert.

OOTD // So what I like black!

Ja was soll ich sagen. Ich mag es halt schwarz. ;-) Hier seht ihr eines meiner liebsten Kleider (klick) derzeit. Es ist aus einem festen Baumwollstoff und ich hab es im Sommer bei Navabi im Sale ergattert. Da ich nicht besonders kälteempfindlich bin, kann ich es auch bei kühleren Temperaturen noch ganz gut tragen. Es hat ein Band in der Taille, das man knoten kann. Besonders mag ich die beiden großen Taschen! Dort passt allerhand rein, was Frau so mit sich rumschleppt. Oder die Hände, sollte Frau mal verlegen sein.

Außerdem wollte ich euch meinen neuen Mantel (klick) zeigen. Er ist von Asos (I did it again!) und ich bin total verliebt. 

Kleid / Gozzip // Mantel / Asos // Schuhe / S.Oliver (uralt) // Tasche / Liebeskind // Mütze / C&A // Schal / BeckSöndergaard // Hundi / von Schwiegereltern

OOTD // No More Monkey Business // Part I

Ich arbeite in einer Sparte, in der ich mich manchmal (zum Glück eher selten) verkleiden muss. Verkleiden bedeutet für mich "Business Style". Ich fühle mich leider nicht wohl in einem Hosenanzug oder Kostüm. Vor drei Jahren noch habe ich mich in einen Hosenanzug gezwängt und war dann den ganzen Tag schrecklich unglücklich. Ich fühlte mich wie eine Litfasssäule und sah wahrscheinlich auch so aus. Seitdem ich vermehrt Kleider und Röcke trage, fällt mir das "verkleiden" leichter. Sowohl Kleid als auch Jacke hab ich von Navabi. Das Kleid dürfte etwas länger sein, es endet ca. 10cm über meinen speckigen Knien. 

Kleid / Zizzi // Jacke / Zay // Schuhe / Clarks

Neulich in St. Pauli

OOTD // Herbstspaziergang im Blumenkleid

Ich liebe dieses Wetter, wenn es kühl ist und sonnig. Das Licht ist so schön und die letzten bunten Blätter halten sich krampfhaft an den Ästen fest. Mit diesem Kleid bewege ich mich weiter auf dem Weg der Versöhnung mit Asos. Ich finde es (noch) ganz zauberhaft. Noch deswegen, weil ich mich manchmal in meiner Euphorie ("es passt! Es ist niedlich und es passt!") dazu verleiten lasse Dinge zu kaufen, die mich nach einigen Wochen an eine geistige Umnachtung glauben lassen. Oder ich war erst total verliebt, gucke dann in den Spiegel und denke "was hat mich denn da geritten??". So könnte es mir mit diesem Kleid gehen. Vielleicht ziehe ich es in drei Wochen wieder an und fühle mich wie Omma 80.

Kleid / Asos // Jacke / BON´A PARTE // Schuhe / Bullboxer // Tasche / Pieces

Lena likes Schokomuffins // Rezept für Schokoholics

Ich liebe Kochen und Backen. Für mich ist das wie Meditation - wenn nur das leidige Aufräumen hinterher nicht wäre. Es soll ja Menschen geben, denen das Spaß macht. Ich gehöre leider nicht zu ihnen. Aber heute soll es ums Backen gehen. Ich habe schon viele verschiedene Schokomuffin-Rezepte ausprobiert, war jedoch nie richtig zufrieden. Mal zu trocken, mal zu wenig Schoki... and the list goes on. Am Wochenende konnte ich aber endlich einen Erfolg vermelden und möchte das Rezept direkt mit euch teilen.

Zutaten für 12 Stück

230 g Mehl
50 g Kakaopulver
2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
1 Prise Salz
200 g grob gehackte Schoki (bei mir war`s Zartbitter)
2 große Eier
300 g Saure Sahne
100 g Zucker
80 g zerlassene Butter

Zubereitung

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 

Alle trockenen Zutaten in eine Schüssel sieben und miteinander vermischen. Die Eier in einer separaten Schüssel mit dem Zucker und der Butter schaumig schlagen, die Saure Sahne untermischen. Die Schoki sehr grob hacken, damit die Stücke sich beim Backen nicht vollständig auflösen.

Jetzt den Inhalt beider Schüsseln miteinander verrühren. Ich nutze dafür einen Kochlöffel, weil die Masse nicht zu homogen sein soll (ich hab aus den Büchern von Cynthia Barcomi gelernt ;-) ). Zum Schluss die Schokostückchen unterrühren und alles in die vorbereiteten Förmchen eines Muffinblechs einfüllen. Je nach Ofen sind die Muffins nach 20 Minuten fertig. Ich habe den Ofen einfach ausgemacht und die Tür offen gelassen, so konnten sie noch etwas ziehen.

 

Das Originalrezept (klick) sieht an dieser Stelle noch ein Topping bestehend aus Butter, Zucker und Schokolade vor, das hab ich mir aber gespart.

OOTD // Bye bye birdie

Sonntagmorgen wurde ich von den schrillen Rufen der Kraniche geweckt, die auf dem Weg in ihr Winterquartier waren. Über dem Haus ich dem ich wohne drehten sie ewig ihre Runden, denn sie warteten auf Nachzügler. Mein Freund hing mit dem Fernglas am Fenster und berichtete mir über jede Entwicklung. Da sich mein Liebster immer mehr zu einem "Birder" entwickelt, einem Hobby-Orinitologen, hab ich mir dieses Kleid bei Asos gekauft. Vielleicht guckt er dann öfter mich an, als in den Himmel. ;-)

 

 Kleid / Asos // Cardigan / MS Mode (super alt) // Schuhe / Buffalo

Das Kleid hat mich übrigens etwas mit Asos versöhnt. Bisher war ich nie sonderlich begeistert von meinen Bestellungen dort. Über den Service kann ich nicht meckern, aber der Sitz und die Qualität der bestellten Stücke hat mich einfach nicht vom Hocker gehauen. Aber das kann auch an mir liegen und natürlich habe ich nur einen Bruchteil des Sortiments gesehen.

Nachtrag

Heute ist eine Frau in einem Restaurant auf mich zugekommen und hat mir folgendes ins Ohr geflüstert "du hast ein sehr schönes Kleid an." ;-) 

Hilfe - Mein erstes Outfit of the day

Bis zu diesem Tag existieren relativ wenig Fotos von mir, und das aus gutem Grund. Kennt ihr das, ihr seht ein Bild von euch und denkt: "das bin ich?". Ich bin furchtbar unfotogen und mag mich nie leiden. Anscheinend muss ich dringend etwas an meinem Selbstbild verändern. Also, los geht's...

Kleid / BON´A PARTE // Unterkleid und Leggins / H&M+ // Schuhe / Pier One

Das Kleid ist von Bonaparte und dürfte für meinen Geschmack ein paar Zentimer länger sein. Aber mei, nobody is perfekt. ;-) Es ist dort übrigens aktuell runtergesetzt, klick. Bis vor ca. drei Jahren hätte man mich übrigens niemals in einem Kleid gesehen. Aber mittlerweile hab ich mehr Kleider als Hosen im Schrank. In Hosen fühle ich mich oft gar nicht mehr richtig wohl.

Shopping Queen made me do it

Seit einigen Monaten ist die Sendung "Shopping Queen" eines meiner guilty pleasures. Ich liebe es mit den Kandidatinnen mitzufiebern und ihre mehr oder minder gelungenen Outfits am Ende der Sendung zu bewundern. Als dicke Frau hab ich mich diese Woche über das XXL-Special gefreut. XXL bezieht sich hier nicht etwa auf die Länge der Sendezeit, sondern auf die Kandidatinnen. Alle fünf sind mal mehr, mal weniger füllig.

Die Freude schlug aber im Laufe der Woche in Entsetzen um. Entsetzen über die Kommentare der Moderation. Entsetzen über die Inszenierung der Frauen. Entsetzen darüber, wie wenig Auswahl die Frauen bei ihrer Suche nach einem geeigneten Outfit in den Läden vorfanden. Das ist für mich natürlich nichts Neues. Ich bin es gewohnt in den Fußgängerzonen Deutschlands frustriert von Geschäft zu Geschäft zu laufen und am Ende dann doch nur einen Schal oder ein Paar Ohrringe zu kaufen. Selbst Schuhe als Frustkauf funktionieren nicht, denn ich habe Größe 42 und da ist es oft schwer ein schönes Paar zu ergattern.

Was mich aber wirklich entsetzt hat, ist der Geschmack der Kandidatinnen. Ob es nun den in der Sendung besuchten Läden geschuldet ist oder ihrer persönlichen Entwicklung - aber 25-jährige Frauen, die sich wie ihre Omas kleiden? Andere zwängen sich in schlecht sitzende Kleider und sehen einfach nur verboten aus. Von den ganzen Klischees die während der Woche gebracht wurden, fange ich gar nicht erst an.

Mein eigener Stil ist wenig aufregend. Ich bin weder besonders stylisch, noch aufregend gekleidet. Aber seit ich vor einigen Jahren Blogs wie den von Amelie oder Katrin entdeckt habe, traue ich mich mehr. Ziehe Kleider an, figurbetontere Sachen und habe Spaß daran, mich schön anzuziehen.

Bis zu dieser Woche dachte ich, es gibt genug Plus Size Blogs, da muss ich nicht auch noch mitmischen. Ich hab es mir auch schlichtweg nicht zugetraut. Aber die Realität zeigt, dass es immer noch viel zu viele füllige Frauen gibt, die sich hinter monströsen Karoblusen verstecken und kleiden, wie ihre Großmütter. Da hab ich ehrlich gesagt keinen Bock mehr drauf. Auch dicke Frauen dürfen sich schön machen. Es kann doch nicht sein, dass ich jedes Mal in Tränen ausbrechen will, wenn ich auf der Straße eine "schöne Dicke" sehe. Für uns Frauen mit einer 46+ ist es zwar schwieriger, schick zu sein, aber es ist machbar.